Wie lange hast Du schon an einem roten Test gesessen und nicht verstanden, was er eigentlich bewirken soll? Oder noch schlimmer, du hast den Test selbst geschrieben und verstehst ihn nicht mehr?
Wir lernen, wie wir Clean Code schreiben, doch oft vernachlässigen wir die Tests. Dabei sind gerade automatisierte Tests ein wichtiges Sicherheitsnetz, um wartbare Software zu schreiben. Ohne sie können wir nicht feststellen, ob wir durch Änderungen bestehende Funktionalität kaputt gemacht haben. Tests, die nicht wartbar sind, werden aber schnell zum Klotz am Entwicklerbein.
In diesem Vortrag möchten wir Euch motivieren, mehr auf Eure Tests zu achten, damit Ihr auch nach Tagen, Monaten oder Jahren Eure Tests selbst noch lesen möchtet. Dazu schauen wir uns Beispiele an und diskutieren, warum sie problematisch sind. Wir zeigen Euch, wie man diese z.B. durch klare Setups, Builder für Testobjekte und aussagekräftige Zusicherungen verbessern kann und geben Euch Daumenregeln für lesbare Tests an die Hand.
Unsere Code-Beispiele sind in Java geschrieben und ohne besondere Vorkenntnisse verständlich. Die darin vorgestellten Prinzipien sind auch auf andere Programmiersprachen übertragbar.
Claudia Fuhrmann arbeitet seit 2014 als Softwareentwicklerin bei der andrena objects ag. Ihre Einsätze in Projekten mit Legacy-Systemen haben ihr veranschaulicht, wie wichtig es ist, auf die Codequalität zu achten. Daher setzt sie auf Clean Code und testgetriebene Entwicklung. Außerdem interessiert sie sich für agile Methoden wie Scrum und XP.
André Kappes arbeitet seit 2015 als Softwareentwickler bei andrena objects. Zur Zeit ist er hauptsächlich im Java- und JavaScript-Umfeld tätig. Ihn beschäftigt, wie man Software handwerklich sauber erstellen kann und was verständlichen Code ausmacht.