10.10.2024

11:15

Vortrag
60 Minuten
Studio 4

Licht ins Dunkle des Green-Software-Measurement-Tooling

„If you can’t measure it, you can’t improve it” – Lord Kelvin. Wie wollen wir unsere Softwareapplikationen auf Nachhaltigkeit optimieren, wenn wir gar nicht wissen, welche Umweltauswirkungen sie haben? Und wie wollen wir, ohne zu messen, unsere Kolleg:innen und Vorgesetzten davon überzeugen, dass Optimierungen in der eigenen Anwendung notwendig sind. Wollen wir nicht wissen, welche Auswirkungen es hat, wenn ich meine Java-Applikation dynamisch zwischen 2 und 7 Instanzen skaliere? Dennoch werden diese Informationen in den meisten Projekten bisher nicht erhoben. Wir geben euch einen Überblick, welche Möglichkeiten, Tools und Ansätze es gibt, um die CO2-Emissionen eurer Software zu messen oder zu schätzen. Die Community hat hier inzwischen einige großartige Tools hervorgebracht. Jedoch kann es manchmal noch unübersichtlich sein, wann welches Tool am sinnvollsten eingesetzt werden sollte. Wir wollen dieses Dickicht ein wenig lichten. Wir werden auf verschiedene Ebenen eingehen, auf denen gemessen werden kann. Von einem groben Blick über das komplette Hosting in euren Cloud Umgebungen z.B. mit Cloud Carbon Footprint, bis zu Möglichkeiten den Impact einzelner Methoden auf Code-Ebene zu bestimmen, z.B. mit JoularJX. Wir möchten euch Chancen und Grenzen einzelner Ansätze vermitteln, wie sich diese ergänzen können und für welche Zwecke welcher Ansatz gewählt werden kann. Nach dem Talk seid ihr in der Lage den Energiebedarf bzw. den CO2-Austoß eurer Software zu bestimmen. Ihr werdet eine Idee davon haben, was alles möglich ist und die richtigen Tools für euren Anwendungsfall wählen können.

10.10.2024

11:15

Vortrag
60 Minuten
Studio 4

Johanna Mergler

diva-e

Johanna arbeitet seit 2019 als Softwareentwicklerin bei diva-e. Im Alltag ist sie im Projektgeschäft tätig und entwickelt vorranging im Backend Web Applikationen mit Technologien wie Java/Kotlin, Spring und Kubernetes. Sie beschäftigt sich gerne mit Themen rund um Clean Code, Software Craftsmanship und Testing. Aufgrund des steigenden Energiebedarfs der IT-Branche beschäftigt sich Johanna seit einiger Zeit intensiv mit den Thema Green Software Development und versucht dies innerhalb und außerhalb der Firma voranzutreiben und darüber aufzuklären.


Rossana Cona

diva-e

Rossana hat 2012 mit einer Ausbildung als Industriekauffrau angefangen und arbeitete bis 2021 als Einkäuferin bei thyssenkrupp. Durch Freunde und Webkurse auf Udemy hatte sie ihr Interesse in der Informatik gefunden. Seit August 2021 befindet sich Rossana in der Ausbildung als Fachinformatikerin im Bereich Anwendungsentwicklung bei der diva-e. Sie unterstützt in Projekten im Backend Bereich und vertieft ihr Wissen in den Technologien wie Java/Kotlin und SpringBoot. Intern engagiert sie sich in der Arbeitsgruppe Beyond Tech die sich auch intensiv mit Green Software Development beschäftigt. Ihr liegt es sehr am Herzen, Menschen über die Umweltauswirkungen der immer zunehmenden Technologien aufzuklären.


Giulia Maier

raumobil

Giulia verlor ihr Herz während ihrer Werkstudententätigkeit an die Mobile Entwicklung. Nach dem Masterstudium an der Hochschule Karlsruhe, arbeitet sie seit 2020 in der App Entwicklung. Am liebsten programmiert sie Apps für Android mit Kotlin oder Cross-Plattform React Native Apps. Durch die Nachhaltigkeitsstrategie ihrer Firma wurde sie auf das Thema Green Software Development aufmerksam und beschloss sich mehr mit dem Thema zu beschäftigen. Im Rahmen des Green Software Development Meetups tauscht sie sich seit einiger Zeit mit anderen Entwicklern dazu aus. Neben der Green Software Development beschäftigt sie sich auch in ihrer Freizeit auch mit Game Development und barrierefreien App Entwicklung.