10.10.2024

15:30

Vortrag
45 Minuten
Studio 6

Legacy-Code mit drei Prinzipien in die Zukunft bringen

Legacy-Code. Alle kennen ihn, niemand mag ihn: Code von zweifelhafter Qualität, unzureichend getestet, erst recht nicht dokumentiert. Reflexartig möchte man alles wegwerfen und neu entwickeln. Doch das ist meist keine Option, weil wir “mal schnell” neue Features integrieren oder Bugs darin beheben müssen und deshalb irgendwie mit diesem Code klarkommen müssen.

In diesem Vortrag teile ich meine Erfahrungen und mein Vorgehen im Umgang mit Legacy-Code und wie ich mich tagtäglich von drei Prinzipien leiten lasse. Im ersten Schritt geht es darum, den Code überhaupt zu verstehen und zu dokumentieren, wobei nicht nur DRY (Don’t Repeat Yourself), sondern auch DRI (Documentation Reflects Implementation) gilt. Auf Basis der Dokumentation können wir fehlende Tests ergänzen, wobei Testbarkeit insbesondere durch das Prinzip der Trennung von Fachlichkeit und Infrastruktur erreicht wird. Schließlich können wir den Code zielgerichtet verbessern, wobei das EVA-Prinzip und wohldefinierte Schnittstellen im Vordergrund stehen.

Damit könnt ihr schon morgen loslegen und euren Legacy-Code zukunftsfähig machen, auch wenn ihr vom Management keine Zeit für Refactoring bekommt.

10.10.2024

15:30

Vortrag
45 Minuten
Studio 6

Roland Weisleder

Freiberufler

Roland Weisleder ist selbständiger Softwareentwickler und Berater und seit 2009 im Java-Ökosystem unterwegs. Er unterstützt Entwicklungsteams dabei, ihre Legacy-Java-Systeme in die Zukunft zu bringen und insbesondere die Struktur und die Testautomatisierung zu verbessern. Seine Erfahrungen teilt er in Workshops, Artikeln und Vorträgen im In- und Ausland.