Programm
Beherrschst Du das Tooling oder beherrscht es Dich? - Komplexität durch Tools reduzieren, nicht erhöhen
Als Entwickler wollen wir guten Code schreiben: Der Code soll lesbar, erweiterbar, leicht zu warten,… sein. Um das zu erreichen, nutzen wir Tools wie diverse Helfer in der IDE, statische Codeanalyse, Linting oder Metriken, beispielsweise die Testabdeckung. Der Vorteil: Wir müssen weniger im Blick behalten, an weniger denken und werden automatisch auf Probleme in unserem Code hingewiesen.
Tools sollen also die Komplexität in unserem Arbeitsalltag reduzieren. Aber was, wenn sie uns mehr Steine in den Weg legen, als uns zu helfen? Was, wenn sie uns dauernd zu Unrecht auf die Finger hauen? Was, wenn wir sie möglichst genau einstellen wollen, damit sie uns zu Höchstleistungen treiben? Es passiert schnell, dass wir viel Zeit mit unserem Tooling verbringen und dabei unser eigentliches Ziel aus den Augen verlieren: Funktionierende Software zu liefern.
Wir schauen uns Beispiele aus unserem Entwickleralltag an, in denen eher uns das Tooling beherrscht hat als andersherum. Warum war das so? Welche Eigenschaften von Tools bzw. der Tool-Konfiguration haben wir als hilfreich erlebt, welche behindern uns eher? Wie können wir uns der Probleme im Team bewusstwerden? Klar hilft Inspect & Adapt, aber wie setzen wir dies im Team sinnvoll um?
Sabine Oboril
andrena objects agSabine Oboril ist seit 2010 in der professionellen Software-Entwicklung tätig. Dabei liegt ihr Fokus darauf kontinuierlich Mehrwert für das Produkt und den Endkunden zu liefern. Ihr besonderes Interesse liegt im Bereich der Software-Qualitätssicherung sowie in der Verbesserung von Entwicklungsprozessen durch den Einsatz agiler Methoden.
André Kappes
andrena objects agAndré Kappes ist seit 2015 Software Craftsman aus Leidenschaft. Er ist konstant auf der Suche nach Mitteln und Wegen, um handwerklich gute Software zu entwickeln. Dabei sammelt er immer wieder neue Erkenntnisse rund um Clean Code und Test Driven Development, um Software-Architektur, Domain Driven Design und Continuous Delivery. Zu seinem Glück hat er in allen seinen bisherigen Projekte zuhauf spannende Fragen gefunden und neue Einsichten bekommen. Derzeit begleitet er ein Projekt als technischer Coach.