Wartbarkeit ist ein abstrakter Begriff und selbst wenn man sich die Definition vor Augen führt, bleiben noch Fragen offen. Am besten kann Wartbarkeit verstanden werden, wenn die tägliche Arbeit davon betroffen ist und die bestehenden Systemstrukturen kein professionelles und effektives Entwickeln von Software mehr ermöglicht. Manager und Entwickler kennen dieses Phänomen, dass aufgrund der fehlenden Wartbarkeit eine reduzierte Produktivität zu beobachten ist. Sind Sie regelmäßig Fire Fighter in stark erodierten Systemen mit einer gewachsenen Architektur, beschäftigen Sie sich vermutlich mit der Frage, wie bestehende Systeme mit einem hohen Grad an technischen Schulden, wieder auf den rechten Weg zurückgebracht werden können.
In diesem Vortrag zeige ich wie mit Domain-driven Design und weiteren Mustern Anwendungsarchitektur modernisiert werden kann. Das zu Grunde liegende reale Beispiel zeigt eine Transformation von einer monolithischen, in technische Schichten organisierte Architektur, zu einer in Domänen strukturierten und fachlich ausdrucksstarken Anwendungsarchitektur. Die Restrukturierung und das Beseitigen der technischen Schulden, stellte die ursprüngliche Produktivität des Entwicklungsteam wieder her. Das System wurde wieder verständlich und wartbar.
Domain-driven Design wird zu Beginn des Vortrags in Kürze beschrieben, sodass ein gemeinsames Verständnis für die Bedeutung der Konzepte und ihrer Anwendung hergestellt wird. Lassen Sie sich inspirieren von einem pragmatischen Ansatz der Architekturmodernisierung und lernen Sie dabei Domain-driven Design als Grundlage Ihres Rearchitecting Ansatzes kennen.
Matthias Eschhold ist Softwarearchitekt und Managing Consulting bei der Novatec Consulting GmbH. Als Domain-driven Design Enthusiast und Experte für strukturelle Softwarequalität unterstützt er Kunden bei der Architekturarbeit in der agilen Anwendungsentwicklung und schreibt hierbei selbst aktiv Code.
Das Besondere – Matthias verfügt über fundierte Erfahrung in der Ausgestaltung der Softwarearchitektur für Produktlinien, die er bei namhaften Kunden zum Einsatz bringt. Außerdem vermittelt er als Trainer „On the Job” oder im Rahmen des iSAQB Foundation Level leidenschaftlich sein Architekturwissen.
Sein beruflicher Werdegang über die Wirtschaft und ein Wirtschaftsinformatik Studium hin zur IT, erklären seine Herangehensweise: er denkt primär fachlich und erst im zweiten Schritt technisch. Beste Voraussetzungen, seine Kunden individuell bei der Einführung und Anwendung von Domain-driven Design im spezifischen Unternehmens- bzw. Projektkontext zu beraten.