Über die funktionale Programmierung kommen immer mehr Ideen aus der abstrakten Algebra und der Kategorientheorie in den Mainstream und ergänzen und bereichern das vorherrschende Paradigma der Objektorientierung.
Durch den Einfluß von Big Data und dem Aufkommen von Multicore-Systemen hat sich gezeigt, dass genau diese Ideen einen entscheidenden Beitrag dazu liefern können, Themen wie etwa Concurrency handhabbar zu machen.
Eine der wichtigsten und gleichzeitig einfachsten Abstraktionen ist der Monoid.
Im Vortrag klären wir, was ein Monoid ist und werden sehen, dass wir Beispiele schon seit unserer Schulzeit kennen, auch wenn die Meisten von uns dafür keinen Namen hatten.
An Hand weiterer konkreter Beispiele werden wir sehen, wie es der Einsatz von Monoiden erlaubt, Berechnungen auf mehrere Cores oder auch Maschinen aufzuteilen.
Wenn noch Zeit bleibt, wird ggf. auch noch auf Monaden eingegangen.
Ziel des Vortrags ist, an Hand konkreter Beispiele die Nützlichkeit mathematischer Abstraktionen zu demonstrieren und den Zuhörer zu motivieren, in eine neue Welt einzutauchen, die ich als sehr bereichernd empfinde.
Kai Gellien ist Senior IT-Consultant bei der GFT Deutschland. Seine Schwerpunkte sind agile Methoden, objektorientierte und funktionale Softwareentwicklung sowie Projektinfrastruktur.