Praktiken, Methoden und Tools für eine agile Softwareentwicklung, die alle involviert
Eine Kernidee von Scrum ist es, die Zeit zwischen der Idee und ihrer Auslieferung als fertiges Produkt zu minimieren, um schnelles Feedback des Anwenders zu erhalten. Das klingt in der Theorie gut. In der Praxis stellen wir aber fest, dass die Durchlaufzeit einer Idee maßgeblich durch Wartezeiten bestimmt wird. Oft treten diese aber außerhalb des eigentlichen ScrumTeams auf: Wir warten auf Feedback des Fachanwenders oder auf ein Deployment des neuen Software-Inkrements auf das Testsystem. Deshalb ist es wichtig, sich Gedanken um einen Prozess zu machen, der alle Stakeholder integriert: "get everyone involved!"
Detailbeschreibung:
Scrum hat uns gelehrt, dass ein iterativer Umgang mit Anforderungen und das inkrementelle Fertigstellen der Software gut funktionieren. Wir haben ein Entwicklerteam, das zusammen mit dem Produktowner das Produkt entwickelt. Fertig. Doch jenseits der eigentlichen Entwicklung gibt es noch viel mehr Aufgaben und Beteiligte. Und diese ebenfalls in den Entwicklungsprozess zu involvieren ist unserer Meinung nach ein Schlüssel dafür, die Zeit "von der Idee zum Produkt" maßgeblich zu verkürzen. Deshalb wollen wir in diesem Vortrag versuchen, alle Komponenten eines umfassenden Softwareentwicklungsprozesses darzustellen und Beispiele zu zeigen, wie wir diese im Arbeitsalltag bei //SEIBERT/MEDIA umsetzen. Dabei kommt natürlich der Alltime-Klassiker alle Diskussionen unter agilen Teams immer wieder vor: "Papier oder Software?"
Key Learnings:
Joachim Seibert ist überzeugter Verfechter agiler Software-Entwicklung. Er ist als ausgebildeter Informatiker begeistert von Technik, aber auch Themen wie kooperative Führung und Entscheiden in Gruppen.
Armin Meyer beschäftigt sich seit 2009 intensiv mit agiler Methodik. Er hat langjährige Erfahrung in unterschiedlichen Rollen und berät auch allgemein bei der praktischen Anwendung von agilen Methoden.