LeSS, SAFe, Nexus, Enterprise Agile, DAD, Spotify und wie sie alle heissen bereiten uns den Weg in die schöne neue Welt des unternehmensweiten skalierten Agilen Einsatzes. Die Rahmenwerke erklären die Welt, bieten Richtlinien für die Makroorganisation und geben allen Beteiligten neue Rollen, Verantwortungen und Aufgaben.
Was bedeutet das aber für mich als Entwickler? Abgesehen von neuen seltsamen Ritualen, wie dem All-Hands-Planning in SAFe, der Overall Retrospective in LeSS oder den Aufräum-"Nexus" in Nexus, und den seltsamen halb-militärischen, halb-rollenspielhaften Strukturen bei Spotifiy bieten sich erst einmal wenig Anhaltspunkte.
In meinem Kurzvortrag möchte ich einige dieser Aspekte mit Conway’s Law und einer nicht immer lustig gemeinten Architekturbetrachtung verknüpfen.
Andreas Schliep ist Scrum Coach und Trainer, Mitgründer der DasScrumTeam AG und selber Führungskraft. Nach seiner Tätigkeit im IT-Sektor als Team- und Bereichsleiter ist er 2006 zum hauptberuflichen Coaching und Training gewechselt. Neben der Einführung agiler Methoden in Entwicklungsteams hat sich Andreas mehr und mehr mit den strategischen Fragestellungen des Wandels hin zur Agilität in Unternehmen befasst.