Scrum Einführung! Die Augen des Managers beginnen zu leuchten. Endlich! Scrum in der eigenen Abteilung! Sofort läuft vor dem inneren Auge ein Kurzfilm ab, der die Vorteile der Scrum Einführung in leuchtenden Farben schildert.
Als Erstes steht die zugesicherte Transparenz. Wunderbar! Jederzeit volle Kontrolle darüber, was jeder und jede einzelne aus dem Team macht und wie schnell sie dabei vorankommen. Die Jahresplanung wird viel einfacher und realistischer werden. Immerhin muss das Team einen Forecast liefern und dann, was noch viel besser ist, auch einhalten, egal wie. Alles wird viel flexibler, denn er oder sie kann jederzeit entscheiden, was wann umgesetzt werden soll. Doch die agile Wundertüte hat noch mehr zu bieten: Der lästige organisatorische Kram im Team ist ab sofort Sache des – richtig, des Teams. Das nennt sich dann Selbstorganisation.
Kein Wunder, dass sich das Management auf die Zukunft mit Scrum freut.
In diesem Pecha Kucha soll auf satirische Art gezeigt werden, was man aus Managementsicht unter Scrum und den damit verbundenen Prinzipien verstehen kann und vielleicht auch will. Das ist dann sehr schön für die Manager. Für die Entwickler vielleicht nicht so.
Sabine Oboril studierte an der Universität Karlsruhe (TH) Informatik und ist seit 2010 in der professionellen Software-Entwicklung tätig. Seit 2012 arbeitet sie bei der andrena objects ag. Ihr besonderes Interesse liegt im Bereich der Software-Qualitätssicherung sowie in der Verbesserung von Entwicklungsprozessen durch den Einsatz agiler Methoden.
Sergej Werfel arbeitet seit mehreren Jahren als Software-Entwickler bei der andrena objects ag. Vor allem die Einsätze in Projekten mit Legacy-Systemen haben ihm gezeigt, wie wichtig es ist, kontinuierlich an der Codequalität zu arbeiten. Clean Code und der Einsatz zeitgemäßer Tools und Frameworks helfen dabei, die Wartbarkeit einer Software zu steigern. Mit agilen Methoden, wie Scrum und XP, kann Sergej auch unabhängig von seinem Technologiestack zum Erfolg eines Projekt beitragen.