Die Struktur einer Software spiegele die Kommunikationsstruktur der sie entwickelnden Organisation, besagt Conways Law.
Der erste Teil des Vortrags stellt die Thesen von Mevin Conway aus dem Jahr 1968 dar.
Studien, die auf den Ansätzen von Conway aufbauen, stehen im Mittelpunkt des zweiten Teils: Wie können organisatorische Metriken benutzt werden, um die Fehleranfälligkeit von Modulen vorherzusagen? Wie verhält sich die Kopplung von Modulen, wenn die dahinter liegenden sozialen Systeme einmal eng und einmal weit gekoppelt sind?
Im dritten Teil werden Erfahrungen aus eigenen Projekten beschrieben. Infiziert durch Conways Law stelle ich dar, wie die Struktur der Systeme, an denen wir in den letzten Jahren arbeiteten, sich zu den sozialen Systemen verhält, in denen sie entstanden sind.
Am Ende des Vortrages steht ein Vorschlag, wie denn Systeme sinnvollerweise zu schneiden seien. Dabei wird ein Zusammenhang von Crossfunctional Team, Microservices und Bounded Context sichtbar. Ich berichte aus einem derartigen Projekt.