Ich glaube daran, dass ich durch Hypothesen besser Entscheidungen für mein Produkt treffen kann als durch User Stories. Ich erkenne es daran, dass ich schneller lerne und früher Veränderungen vornehmen kann.
Ja, ich weiß, dass User Stories funktionieren. Dabei habe ich festgestellt, dass es ungemein hilft, wenn man einen Plan hat und weiß wo man hin will. Was aber wenn dieser Plan nicht existiert? Weil ich mein Produkt noch nicht kenne, weil ich nicht weiß, ob es überhaupt einen Markt dafür gibt oder weil ich meine Kunden noch gar nicht benennen kann. Ja so typischer Startup-Kram halt. In dieser Situation ist es essenziell, schnell zu lernen, um sich auf dem unbekannten Terrain vorwärts bewegen zu können.
Wie kommt man auf Hypothesen? Wie formuliert man sie? Wie stehen Hypothesen mit Epics und Stories in Verbindung? Wo machen Hypothesen Sinn und wo nicht?
Ich hab mich mit diesen Fragen in den letzten Monaten beschäftigt und möchte meine Erkenntnisse gerne mit Euch teilen und diskutieren.
Lydia Grawunder ist seit 5 Jahren ScrumMaster und vor kurzem zum StartUp „MassineScheffer & Company“ gewechselt. Vorher war sie bei Immobilienscout24 tätig, wo sie sich auf Team-Coaching und Kreativworkshops spezialisiert hat. Neben den neuen Herausforderungen, die ein StartUp mit sich bringt, widmet sie sich parallel einer Ausbildung zur Mediatorin.