Test-Driven-Development, Continuous Integration, Continuous Deployment - unsere Software wird ständig neu gebaut, neu getestet, neu installiert, Und dann?
Unsere liebevoll continuously-unit-integration-von-allen-seiten-rauf-und-runter-getestete Software landet letztlich auf Servern, die seit Jahren in kunsthandwerklicher Manier von Hand administriert werden, die seit Ewigkeiten nicht neu installiert wurden, die Configuration Drift seit Anbeginn aller Tage aufsammeln und bei denen Testen in dem Satz gipfelt: “Na ja, wir gucken halt zum Schluss, ob es wieder geht.” Und wir erwarten, dass das funktioniert!
Wenn Qualität und Vorhersagbarkeit nicht nur für das einzelene Artefakt, sondern für das Gesamtsystem der Maßstab werden sollen, dann muss automatisches Testen und ständige Neuinstallation auch hier zur Selbstverständlichkeit werden. Erreichbar wird das, wenn der Aufbau der Infrastruktur vollständig duch Code gesteuert wird, Code, für den die gleichen Maßsstäbe und Prozesse gelten wie für den Anwendungscode.
Der Vortrag gibt einen Überblick über die notwendigen Techniken und Abläufe, um die Server-Infrastruktur ständig neu zu bauen, neu zu testen und neu zu installieren. Der Schwerpunkt liegt auf dem Zusammenspiel von Virtualisierung und Configuration-Management. Die Beispiele basieren auf den Werkzeugen VMware, VirtualBox, Cobbler, Puppet, CFEngine.
Format: Vortrag
Mathias Münch ist Senior Consultant der TNG Technology Gmbh in Unterföhring. Nach der Promotion an der TU München war er als Trainer und Berater im RZ-Management tätig. Er wechselte später auf die Position des IT-Leiters an ein HGF-Institut. Bei TNG widmet er sich nun den Themen RZ-Automatisierung und DevOps.