Ein bekanntes Szenario in IT-Abteilungen größerer Unternehmen ist die Entwicklung vieler fachlich unterschiedlicher Applikationen auf einer gemeinsamen technischen Basis.
Im Lebenszyklus dieser Applikationen sind oft unterschiedliche Teams für Entwicklung und Wartung zuständig. Um dennoch eine effiziente Arbeit gewährleisten zu können, werden die Applikationen gerne auf ein Framework aufgesetzt, das vor Beginn der eigentlichen Applikationsentwicklung in einem eigenen Projekt erstellt wird. Solche Projekte sind teuer und zeitaufwändig. Sie erzeugen keinen direkten Mehrwert für das Geschäft des Unternehmens. Außerdem besteht die Gefahr, dass sie den tatsächlichen Anforderungen bei der Entwicklung der eigentlichen Applikationen nicht gerecht werden.
Ein anderer Ansatz ist es, aus der Entwicklung einer oder mehrerer Geschäftsapplikationen inkrementell-iterativ wiederverwendbare Artefakte in Form eines Architektur-Baukastens zu erzeugen. Der Vortrag zeigt, wie sich mit dieser Vorgehensweise die Ramp-Up-Zeit für neue Projekte von fünf Monaten auf fünf Minuten verkürzen lässt.
Sie wissen nach dem Vortrag wie das geht!
Markus Rehrs ist Senior Software Engineer bei der Zühlke Engineering GmbH. Derzeit berät er eine große Versicherung bei der Applikationsstandardisierung auf Basis von Silverlight, C# und Microsoft .NET. Schwerpunkt seiner Tätigkeit ist die Konzeption und Implementierung von komplexen Geschäftsanwendungen.
Sascha Nebel ist Software Engineer, Infrastructure- und System Manager bei der Hannover Rück SE. Seine Schwerpunkte liegen dabei in der Entwicklung von Geschäftsanwendungen in C#, .Net und in der Verantwortung für das Application Lifecycle Management während der Projektphasen.