Continuous integration hat sich in den letzten Jahren zu einem Standard-Werkzeug in der Software-Entwicklung entwickelt. Je größer das Projekt ist, umso sinnvoller ist es regelmäßig den Zustand des Codes zu überprüfen und frühzeitig auf Fehler und Probleme hinzuweisen.
Wichtig ist dabei eine schnelle und zielgenaue Benachrichtigung der entsprechenden Entwickler, um Fehler kurzfristig behehen zu können. Leider wird hierbei allzu oft auf Emails oder andere Kanäle gesetzt, auf denen bereits zu viele Nachrichten hereinkommen und die Benachrichtigungen somit untergehen. Allzu oft mündet dies in folgende Situation: Das Projekt steht und keiner kann arbeiten, denn der Build ist kaputt und keiner hats gemerkt.
Damit es nicht soweit kommt, haben viele Entwicklungsteams sich Lösungen ausgedacht wie sie schnell und effizient mitbekommen wenn etwas schief geht. Eine sehr gute Möglichkeit stellen dabei Extreme Feedback Devices dar. Hierbei wird der aktuelle Zustand des Build über Lampen, Monitor oder sogar USB-Raketenwerfer ausgegeben.
Der Vortrag soll ein paar Beispiel-Lösungen vorstellen und auf die technischen und sozialen Aspekte von Extreme Feedback Devices eingehen.
Anschließend basteln wir ein Device das auch noch ins (nicht vorhandene) Projekt-Budget passt.
Die Session kann als Vortrag oder kurzer Workshop (ca. 90 Minuten) gehalten werden.
Nicolas Byl studierte Medizinische Informatik an der Hochschule Heilbronn und Universität Heidelberg. Während des Studiums sammelte er erste Erfahrungen im Umfeld von Java-basierten Webportalen. Seit 2012 arbeitet bei der Netpioneer GmbH in Karlsruhe. Dort arbeitet er an Individualsoftware-Projekten im Bereich JEE und Spring. Dabei versucht er seinen Kollegen und Kunden die Vorzüge von Clean Code und TDD nahe zu bringen.